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Bio? Logisch!

Die Bio-Branche wächst seit Jahren, 2018 gaben die Konsumenten in Deutschland 5,5 % mehr Geld für Bio-Lebensmittel aus, insgesamt 10,91 Mrd. €. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, wie wir finden. Denn wir sind überzeugt, dass die biologische Landwirtschaft nicht nur die bessere, sondern die notwendige Form der Lebensmittelproduktion ist, wenn wir verantwortungsvoll mit unserer Umwelt, dem Klima, Tieren und uns umgehen wollen.

Bio fürs Klima

Wir finden, kommende Generationen haben ein Recht darauf, dass wir unsere Verantwortung ernst nehmen und entsprechend entschieden handeln. Öko-Landwirte produzieren 15 bis 20 Prozent weniger Treibhausgase. Insbesondere der Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger, die in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, reduziert den CO2-Ausstoß. Durch die organische Düngung wird mehr Humus aufgebaut und so Kohlendioxid gebunden.

Zum Vergleich: Ein Kilogramm konventioneller Weizen verursacht laut Foodwatch im konventionellen Anbau so viel CO2 wie eine 3,4 Kilometer lange Autofahrt mit einem BMW 118d. Beim Bio-Weizen sind es nur 1,5 Kilometer. Aber: Um 60 bis 80 Prozent der Emissionen bis 2050 zu reduzieren, müsste zusätzlich auch die Produktion von Fleisch und Milch um 70 Prozent verringert werden.

Bio für die Umwelt

Im Bio-Anbau werden keine synthetischen Pestizide gespritzt, so wird die Umwelt von Pestizidduschen verschont. Das schützt Boden und Grundwasser, denn chemische Spritzmittel, die im herkömmlichen Anbau verwendet werden, sickern ins Grundwasser und belasten es. Auf Pestizide zu verzichten, bewahrt ebenso wie der Verzicht auf Monokulturen die Artenvielfalt. Bio-Höfe kultivieren oft „alte“ und wenig bekannte Sorten und tragen besonders stark zur Sortenvielfalt von Kräutern, Obst und Gemüse bei. Randstreifen, Hecken und kleine Biotope kommen seltenen Pflanzen, Insekten und Vögeln zu Gute und fördern somit die Artenvielfalt zusätzlich. Übrigens: Bio hilft auch Bienen – und letztlich uns, denn ohne sie hätten wir fast 80 Prozent weniger zu essen. Es gibt bereits Regionen, in denen Blüten von Menschen in Handarbeit bestäubt werden müssen.

Bio für die Tiere

Nutztierhaltung in der Bio-Landwirtschaft bedeutet eine artgerechte Haltung. Das heißt, mehr Platz im Stall, genug Auslauf, kein Kraftfutter, sondern ein zur Tierart passendes Öko-Futter. Homöopathie und Naturheilkunde haben bei Krankheit Vorrang. Durch den Verzicht von Pestiziden in der Bio-Landwirtschaft nehmen wir beim Konsum von Bio-Lebensmitteln natürlich auch entsprechend weniger Umweltgifte zu uns. In Bio-Fleisch- und Milchprodukten sind weder Medikamente noch Antibiotika enthalten, die in der konventionellen Haltung den Tieren prophylaktisch verabreicht werden. Bio-Pflanzen haben außerdem einen höheren Nährstoff- und Vitalstoffgehalt. Bei der Verarbeitung sind über 400 Zusatzstoffe für konventionelle Lebensmittel erlaubt, einige davon können Allergien auslösen. Für Bio-Lebensmittel sind es nur 40 Zusatzstoffe. In der biologischen Landwirtschaft sind weder Saatgut, Futtermittel noch Zutaten, die mit Hilfe von Gentechnik hergestellt wurden, zulässig, genau so wenig wie in allen weiteren Verarbeitungsschritten. Das gibt Sicherheit, denn noch wissen wir nicht, wie Gentechnik unsere Nahrung oder uns verändert. In der Bio-Branche haben zudem gerechte Preise und ein faires Miteinander einen hohen Stellenwert – sowohl im Handel mit Entwicklungsländern als auch hierzulande.

Bio aus gutem Grund

GSE-Gründer Michael Gracher wurde durch den Austausch mit Großhändlern schon früh auf das Thema Bio aufmerksam. „Mir ist klar geworden, was konventionelle Landwirtschaft eigentlich bedeutet und wie schädlich die Auswirkungen dieser Art der Lebensmittelherstellung in großen Teilen sein können. Das hat mich von Bio überzeugt. Zudem hatte ich durch meine zwei kleinen Töchter auch das Bedürfnis, die Welt positiv zu gestalten. Zum Beispiel mit Bio-Lebensmitteln, das habe ich für das Richtige gehalten“, so Gracher über seine Entscheidung für Bio. Und obwohl der Bio-Gedanke in den 90er Jahren noch nicht so ausgereift war, es kaum Zertifizierungen gab – erst recht nicht für Nahrungsergänzungsmittel – war Gracher mit CitroPlus®  der erste, der Grapefruit-Kern-Extrakt in Bio-Qualität auf den Markt brachte.